Aufschluss Holheim
Der ehemalige Steinbruch liegt zwischen innerem und äußerem Kraterrand, ca. 3,5 km innerhalb des südwestlichen Kraterrandes. In dem sehr imposanten, trichterförmig ausgebeuteten, ehemaligen Steinbruch sind brecciierte und geklüftete Malmkalke (Malm Delta und Epsilon) als Massenkalke aufgeschlossen, die von Tonen des Lias überlagert werden. Am Top der Malmkalke soll nach Hüttner & Schmidt-Kaler (2003) eine Schlifffläche ausgebildet sein, die jedoch aufgrund der ausgeprägten, etwa 20 m hohen Steilstufe nicht mehr zugänglich ist. Der Lias Delta und Zeta sowie der Dogger Alpha, die zur Bunten Breccie gehören, sind teils taschenartig in den Malm eingelagert und teils abgeschwemmt. Dadurch ist die Basis des ehemaligen Steinbruchs mit tonigem Material aufgefüllt. Durch die wechselnde Konsistenz der tonigen Schichten ist die Steinbruchsohle nicht begehbar.