Aufgelassener Steinbruch östlich von Ursheim
Der aufgelassene Steinbruch Östlich von Ursheim erschließt gut gebankten und fossilreichen Unteren Weißjura, nämlich die Werkkalke der Dietfurt-Formation ("Malm Beta"). Ganz am Top der Aufschlusswand setzt mit mergelreichen Lagen bereits die Arzberg-Formation ("Malm Gamma") ein, von der aber nur die tiefsten Abschnitte erhalten sind. Darüber folgt eine Schlifffläche und Bunte Breccie des Riesereignisses. Im unteren östlichen Teil des Bruches können kurze Horizontalverschiebungen im autochthonen Weißjurakalk beobachtet werden.
Der Aufschluss liegt unmittelbar am östlichen Kraterrand. In dem ehemaligen Steinbruch sind die fossilführenden Werkkalke des Malm Beta aufgeschlossen. Im unteren Teil des Steinbruches waren früher schichtparallele Horizontalverschiebungen zu erkennen, die mit dem Riesereignis in Zusammenhang stehen (beschrieben von G. H. Wagner (1964)). Nach Norden verjüngt sich der Aufschluss und ist stark zugewachsen.