Burgruine Niederhaus
Die Ruine der ehemaligen Stauferburg Niederhaus thront weit sichtbar auf einem schmalen felsigen Höhenrücken über dem Kartäusertal. Die Burg wurde aus dem Impaktgestein Suevit errichtet.
Die Burgruine liegt auf einer Felsrippe nördlich des Forellenbaches, der aus dem Christgartental kommt. Während sie nach Süden durch den Steilabfall geschützt ist, wird sie nach Norden durch zwei in den Felsen gearbeitete Gräben gesichert, die auf der Ostseite zusammenlaufen. Von Osten her erfolgte auch der alte Zugang über eine Zugbrücke. Von der hochmittelalterlichen Anlage ist nur noch der Bergfried erhalten. Die übrigen Ruinen um den Burghof gehören wohl in das späte Mittelalter. An der Südseite der Burg steht der so genannte Wasserturm, der einen Zugang zum Bach geschützt haben soll. Die Burg Niederhaus, nach der sich ein Zweig der Hürnheimer Familie nannte, ist ein gut erhaltenes Beispiel für eine spätmittelalterliche Herrenburg.